Hi all,
zum Netzteil bei der Arcade Maxi findet sich das hier:
Stromversorgung mit Selbstbau-Netzteil 20 V 40 A
* Trafo (15 V effektiv, 21 V Scheitel, 40 A)
* Gleichrichter (8 Duo-Schottky-Dioden auf Kühlkörper)
* Elko-Ansammlung (94 mF aus 20 mal 4700 µF)
Ist das noch zusätzlich stabilisiert? Wie verhindert ihr unterschiedliche Helligkeiten, wenn nun nur wenige oder alle Lampen an sind?
Ich bin am Planen für 'ne Color-Lösung, da hätte ich die Idee, den steuernden MP die aktuelle Spannung für die Lampen mitmessen zu lassen und die jeweils schon "reingepumpte" Leistung pro Multiplexzeile in Abhängigkeit der Spannung mitzurechnen und bei höherer Spannung die Lampe entsprechend eher abzuschalten... Eine ordentliche Stabilisierung ist schließlich verdammt teuer bei mehreren hundert Watt ...
Spricht da was dagegen?
Liebe Grüße,
/Oliver
Arcade Maxi Netzteil
Nein, dagegen spricht nichts, ausser vielleicht die Rechenleistung. Mit 100Hz Bildwiederholfrequenz und 16 Graustufen, ist man immerhin bei weit unter 1ms für die Berechnung von 520 Lampen (ein/aus). D.h. man hat gerade mal 1us Zeit, zu entscheiden ob eine Lampe jetzt an oder aus sein soll, wenn man nichts anderes tut. Statt dieser ein/aus-Entscheidung auch noch die Zeiten zu regeln ist mindestens sehr schwer, vor allem wenn man wegen der Farbe auch noch über 1500 statt "nur" 520 Lampen schalten muss.
Unser ArcadeMaxi-Netzteil ist dadurch "stabilisiert", dass der Trafo für mindestend die doppelte Leistung ausgelegt ist.
Die Elkos sind auf jeden Fall immer noch viel zu knapp (mind. Faktor 10 zu wenig), auch jetzt, wo noch jedes Viertel einen eigenen 22000uF-Elko direkt an den ULN2803A bekommen hat.
Aber die Welligkeit der 20V scheint keinen großen Einfluss zu haben...
Das Hauptproblem dürfte aber nicht die Stabilisierung des Netzteils sein, sondern die verschieden ausfallenden Spannungsabfälle an den Leitungen vom Netzteil zu den ULN2803A bei unterschiedlichen Strömen. Das hat bei uns im Anfang dazu geführt, dass wir in der Last-Minus-Leitung 2V Spannungsabfall hatten und in der Logik-Minus-Leitung fast keinen Spannungsabfall. Dadurch hatten die Latches (bedingt durch die evtl. ungünstige Leitungsführung, GND der Latches ist auf Last-Minus) plötzlich am LE-Input -2V gesehen und gingen in Reset (Zündung einer internen parasitären Thyristorstrecke und damit lokaler Zusammenbruch der Latch-Betriebsspannung). Abhilfe war mit Vorwiderständen an allen Inputs der die Latches und ULN2803 enthaltenden Platinen möglich.
Wenn ich mir das alles so durch den Kopf gehen lasse, ist eine modulare Lösung mit mehreren Mikrocontrollern zu Steuerung der Lampen und einem Haupt-Prozessor für die Anlieferung der Daten der bessere Weg. Dann kann man die einzelnen Module auch mit Optokopplern entkoppeln und mit eigenen Netzteilen versorgen.
Unser ArcadeMaxi-Netzteil ist dadurch "stabilisiert", dass der Trafo für mindestend die doppelte Leistung ausgelegt ist.
Die Elkos sind auf jeden Fall immer noch viel zu knapp (mind. Faktor 10 zu wenig), auch jetzt, wo noch jedes Viertel einen eigenen 22000uF-Elko direkt an den ULN2803A bekommen hat.
Aber die Welligkeit der 20V scheint keinen großen Einfluss zu haben...
Das Hauptproblem dürfte aber nicht die Stabilisierung des Netzteils sein, sondern die verschieden ausfallenden Spannungsabfälle an den Leitungen vom Netzteil zu den ULN2803A bei unterschiedlichen Strömen. Das hat bei uns im Anfang dazu geführt, dass wir in der Last-Minus-Leitung 2V Spannungsabfall hatten und in der Logik-Minus-Leitung fast keinen Spannungsabfall. Dadurch hatten die Latches (bedingt durch die evtl. ungünstige Leitungsführung, GND der Latches ist auf Last-Minus) plötzlich am LE-Input -2V gesehen und gingen in Reset (Zündung einer internen parasitären Thyristorstrecke und damit lokaler Zusammenbruch der Latch-Betriebsspannung). Abhilfe war mit Vorwiderständen an allen Inputs der die Latches und ULN2803 enthaltenden Platinen möglich.
Wenn ich mir das alles so durch den Kopf gehen lasse, ist eine modulare Lösung mit mehreren Mikrocontrollern zu Steuerung der Lampen und einem Haupt-Prozessor für die Anlieferung der Daten der bessere Weg. Dann kann man die einzelnen Module auch mit Optokopplern entkoppeln und mit eigenen Netzteilen versorgen.
Na ja ... mein Plan ist zur Zeit, vier (fast) identische Module mit 10x13x3 Farben (0,7W) zu bauen und die über Power-Mosfets Spalten/Zeilen-weise anzusteuern (je ein einfaches Netzteil (400W + Gleichrichter + Kondis) und ein ATmega16 pro Modul, die sich über diesen Zweidrahtbus unterhalten).
Gehen wir mal von 30 Zeilen a 13 Spalten und einer Bildwiederholfrequenz von 50 Hz aus, dann wären wir bei 41 us pro Zeile... das wären bei 8MHz ca. 300 Maschinentakte ... damit sollte sich eigentlich die Berechnung einer Zeile machen lassen, grob überschlagsweise komm ich auf ca. 50-70. Genau gerechnet hab ich allerdings auch noch nicht... schließlich fehlt ja sonst der Spaß am Haareraufen, wenn mans dann implementieren muß. *grins*
Hast Du einen guten Tipp, wo man preiswert ein größeres Sammelsurium an Lämpchen findet bzw. sowas wie 'ne Marktübersicht, wer was wie anbietet? Conrad wäre nicht grade 'ne sehr preiswerte Bezugsquelle, wenn ich 'nen genauen Hersteller & Typ hätte, dann wäre da vielleicht einfach über einen Kumpel ranzukommen, der Elektronik-Brokerage macht ...
Liebe Grüße,
/Oliver
Gehen wir mal von 30 Zeilen a 13 Spalten und einer Bildwiederholfrequenz von 50 Hz aus, dann wären wir bei 41 us pro Zeile... das wären bei 8MHz ca. 300 Maschinentakte ... damit sollte sich eigentlich die Berechnung einer Zeile machen lassen, grob überschlagsweise komm ich auf ca. 50-70. Genau gerechnet hab ich allerdings auch noch nicht... schließlich fehlt ja sonst der Spaß am Haareraufen, wenn mans dann implementieren muß. *grins*
Hast Du einen guten Tipp, wo man preiswert ein größeres Sammelsurium an Lämpchen findet bzw. sowas wie 'ne Marktübersicht, wer was wie anbietet? Conrad wäre nicht grade 'ne sehr preiswerte Bezugsquelle, wenn ich 'nen genauen Hersteller & Typ hätte, dann wäre da vielleicht einfach über einen Kumpel ranzukommen, der Elektronik-Brokerage macht ...
Liebe Grüße,
/Oliver
Nein, ich kenne neben Conrad (http://www.conrad.de) auch nur Reichelt (http://www.reichelt.de) und Kessler (http://www.kessler-electronic.de) als Bezugsquellen für Lämpchen. Vielleicht findest Du ja auf den Seiten eine genaue Typbezeichnung, die Du Deinem Freund nennen kannst...
Noch ein kleiner Kommentar zur Zeit-Rechnung: Vergiss den Faktor 3 für die 3 Farben nicht...
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