Hallo! Besten Dank für eure Antworten. Ich muss mich für die späte Antwort entschuldigen,
erst hatte ich einen Tag keine Zeit aufgrund der Arbeit, und dann beschloss die Telekom
meinen DSL-Anschluss kaputt zu machen... Sabotage!
novatar wrote:Hi Dennis,
Coole idee, kannst du ja dann bei ikea vorstellen

In Massenproduktion wäre das wenigstens günstiger... aber nicht mehr so elitär wie ein Einzelstück.
Du kannst z.B. RGB-Leds benutzen, dort hast du pro LED 4 Pins (GNG, Rot, Grün, Blau,
Bild) und steuerst dann dort über den "Stromanteil" die Farbe. Ich denke das man das auch mit PWM verbinden kann. Leider hab ich es noch nicht ausprobiert, aber die
PixelCurtains schaffen es ja auch irgendwie. Vielleicht kann Stefan mehr dazu sagen...
Ah, hätte ich mal _alle_ Projekte durchgeklickt, hab nur die angeschaut die einen interessanten Namen hatten.

Ja, das sieht schon so aus wie ich das gerne hätte. Ich muss mich auch nicht unbedingt an die 6x6 Pixel klammern,
das war nur auf dem karriertem Papier das beste Verhältnis zwischen "wenige Lampen" und "kann eventuell noch mehr oder
weniger sinnvolle Muster oder gar Text darstellen". (Wobei Text mit 6 Pixeln höhe schon nich sooo toll aussieht, na egal)
Dieser 1300€ Tisch hat ja sogar nur 5x5.
RGB-LEDs wären auch eine Idee, ich dachte nur an die Lichtausbeute, wären da drei getrennte LEDs nicht besser oder
spielt das nicht so eine große Rolle?
Meine Idee wäre 1 ATtiny pro Led (oder Farbe) und die ATtinys (11-6) dann untereinander zu synchronisieren über einen "chef controller", dann bist du auch halbwes unabhängig von der anzahl der farbpixel.
Was meinst du mit 11-6? Ich finde da im Moment keinen Bezug. *g*
Aber der Rest klingt in etwa so wie ich mir das schon dachte. Im Idealfall kann man die LEDs und den Controller (pro Pixel) jeweils auf eine Platine packen, wie bei den PixelCurtains? Oder werden die massiv warm und bedürfem passiver Kühlung?
Klar wäre das nicht verkehrt; du kannst aber auch die Filme auf dem direkt Chip speichern, was dann auch interessant wird wenn man alles zufällig ablaufen lässt (unterschiedliche Taktfrequenzen). Bei
ArcadeMaxi wird alles vom CF gelesen, genauso wie beim
ArcadeMini, dort hast du auch noch USB Anschluss dabei und Controller zum spielen

Eine Winamp visualisierung gibt es nicht soweit ich weiß, nur für
XMMS gibt es schon etwas, es gab aber auch mal ein direktes tool, ich find nur nicht die url dazu im Moment...
Die Spielereien mit Pong und so brauch ich für mein Projekt ja nicht, ich möchte es nicht noch komplizierter machen, als es jetzt schon für mich ist.

Gut wäre, wenn ich erstmal "kleiner" anfangen könnte mit einer Basisschaltung damit es schonmal
zwischen den einzelnen RGB-Farben hin und her blendet und ich dann sobald das funktioniert, den Rest nachschieben kann.

Man wächst ja mit dem Projekt.
Was Winamp angeht musste ich jetzt suchen, aber ich glaube ich habe es wieder gefunden, bei LittleLights:
http://st23.de/littlelights/software.htm in dem einem Screenshot da steht zumindest was von SpectrumAnalyzer und VU-Meter.
Sofern man die Auflösung ändern kann wäre das ja ideal für den Zweck. Muss ja nicht unbedingt nen VU-Meter sein,
einfache Beat-Erkennung und Muster/Farbwechsel reicht schon zum beeindruckend aussehen.
Du kannst mit
Blimp farbige BMLs erstellen, oder mit dem
img2bml (Python-) Script Bilder in bml konvertieren. Die BMLs verwalten die Farbe in Hexwerten (RRGGBB mit 00 für nichts und FF für viel), du kannst es dir dann ausrechnen. Z.B. 255 rot-Anteile und 0 blau und 0 grün wird: ff0000, so kannst du auch mischfarben erstellen,
hier kannst du ein wenig spielen.
Das ganze muss dann entweder vom mController interpretiert werden oder vorher schon in ein anderes Format umwandeln (ein eigenes) was der mController versteht.
Ja, so hab ich mir das auch erhofft. Meine Frage an der Stelle: muss man da erst selber etwas programmieren oder gibt
es da schon einen fertigen Softwarebaukasten den man nur noch entsprechend anpassen muss? Meine Programmierkenntnisse
sind seit Klickibuntiwindows etwas... eingerostet. BASIC, HTML und JavaScript ist ja nicht unebedingt C oder so (da fand ich die Lego Mindstorm-Programmiersoftware erfrischen einfach... hach...).
Es gibt viele Programme zum Schaltplan erstellen. Stefan hat beim EH dieses Jahr sogar einen
Workshop dazu angeboten. Du kannst z.B.
Eagle benutzen, oder gschem aus der
gEDA Suite. Beides ist kostenlos für den privatgebrauch. Eagle ist eingeschränkt nutzbar, geschem und die in der gEDA Suit mitgelieferten Tools sind nicht nur uneingeschränkt nutzbar (im Sinne von keine Layoutbegrenzungen), sondern auch OpenSource.
Als kostenpflichtig fällt mir nur Target300 ein, aber damit hab ich noch nicht gearbeitet.
Hm, ich werde mal Eagle testen... ich muss gestehen das ich zwar für den ein oder anderen Zweck nen Knoppix-Homedir auf nem USB-Stick habe, aber das brauch ich nich sooo oft und ist von daher auch nicht installiert und wird auch nur von der
DVD gebootet... hihi.
Besten Dank soweit Chris.
stefan wrote:Hallo Delphi,
beim PixelCurtain steuert ein Mikrocontroller einen Pixel an. Dabei werden 16.7 Millionen Farben erreicht, die mit Gamma 2.0 dargestellt werden. Mit dieser Arbeit ist der Mikrocontroller (ATtiny2313) dann auch schon ausgelastet.
Daher..? Ich meine, wenn der sowieso nichts anderes machen soll sehe ich da jetzt nicht unbedingt einen Nachteil, oder
übersehe ich da etwas wesentliches?
RGB mit Matrixschaltung geht bestimmt auch, aber man muß dort Abstriche in Bezug auf Helligkeit und Farbtiefe machen, wenn man mit einem einfachen Mikrocontroller arbeiten möchte. Bei 6x6 Pixeln könnte das aber noch klappen.
Jup, die Helligkeit geht da in die Knie, aber ich will ja auch nicht den Raum ausleuchten. Um das zu kompensieren hatte
ich ja erst die Idee eben für jede Farbe einzelne LEDs anstatt RGBs zu nehmen. Wobei ich mittlerweile denke, das wenn
ich noch eine Tönfolie und Streufolie oder sonstwas vor die LEDs mache (damit man die LEDs selbst nicht sieht und die Felder als eine Fläche und nicht punktuell leuchten), brauche ich pro Pixel wohl doch einige LEDs...
Wenn die Flächen auf dem Tisch leuchtstark sein sollen, könntest Du evtl. auch auf dem Fnordlicht von fd0 aufsetzen:
http://www.lochraster.org/fnordlicht/ Diese Licher kann man auch miteinander verbinden und zentral steuern.
Ja, sieht garnicht mal verkehrt aus, aber kann ich das für meinen Zweck mit einem Bausatz adaptieren? Ich hatte so ohne LEDs geplant das die Steuerung nicht über die 100€ Marke schießen sollte.
CompactFlash, Ethernet und USB ist schon relativ viel Aufwand - vor allem, wenn man in dieser Richtung noch nicht viel gemacht hat. Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber ich gewinne beim Lesen des Posts den Eindruck, dass Du kompliziertere Digitalelektronik noch nicht so oft gebaut hast.
Mehr oder weniger, ja. Zumindest musste ich bisher nur (SMD)löten und nicht programmieren bzw. nur fertige Software flashen
(Modellbauzeug von Arbeitskollegen und Freunden). Wenn ich nur halboviel Ahnung hätte wie ich Ideen hab, hätte ich bestimmt
schon gaaaaaanz viele tolle Sachen zusammengeschraubt und gelötet.

Ich hab halt 10 Jahre zu spät damit angefangen, damals[TM] war halt alles teurer als heute.
Falls ich damit richtig liege, würde ich eher eine serielle Schnittstelle als Daten-eingabe verwenden. Die ist auf Mikrocontroller-Seite wesentlich einfacher zu beherrschen und es gibt sehr günstig USB-Seriell-Konverter für den PC.
Für den Anfang kein Thema, wie ich bereits Chris schrieb, wäre das schrittweise annähern an das Gewünschte ja auch nich
schlecht. Nur Ziel war es halt möglichst wenige Kabel zu haben, soll ja ein Tisch sein. Und wenn das dann mal funktioniert evtl. in der Version 2 oder 3 dann mit (Blei)-Akkubetrieb. *g*
Aber im Ernst, nen Seriellkonverter hab ich hier sogar irgendwo rumliegen (damals zum Terminalauslesen der DBOX2 gebraucht).
Der ist so klein, den könnte man bestimmt, vom Gehäuse befreit, mit auf eine Platine packen und irgendwo in/am Tisch verstecken... USB-Kabel sind ja nicht soooo dick und 5m Verlängerung reicht da ja dicke.
Soweit auch dir danke Stefan
Gruß, Dennis